KGV, KBV, KUV – Der Kennzahlenwahnsinn
Inhalt Puh, Börse ist doch nicht „e wie einfach“ Das KGV, KBV, KUV und wie die ganzen Kennzahlen heißen, ist für jeden Börsenneuling
Seit Beginn des Jahres ist ein bisher relativ unbekanntes Gesicht als reichster Mann der Welt aufgetaucht. Durch den Zusammenbruch des Musk-Vermögens und die starken Rückgänge des Vermögens von Jeff Bezos, wurde ein Kandidat der reichste Mann der Welt, der vermutlich bisher nur Kennern ein Begriff war – Bernard Arnault.
Arnault hat im Vergleich zu den meisten anderen auf dieser Liste weder etwas mit dem Silicon Valley, der Tech-Industrie, der Telekommunikation oder mit Aktien am Hut, noch ist Arnault US-Amerikaner. Bei Bernard Arnault handelt es sich um französischen Geschäftsmann, der sein Geld hauptsächlich in der Mode- und Luxusbranche verdient hat. Er ist der Vorsitzende und CEO von LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy), einem multinationalen Luxusgüterkonglomerat. Sein Anteil von 48 % an dem Unternehmen bildet die Grundlage für sein Vermögen, das sich derzeit laut Forbes auf rund 191,3 Milliarden US-Dollar beläuft. Damit lässt er die beiden ehemaligen Spitzenreiten Elon Musk (ca. 138,4 Mrd. USD) und Jeff Bezos (ca. 106,4 Mrd. USD) um über 50 Milliarden US-Dollar hinter sich. Nur als Vergleich: 50 Milliarden US-Dollar sind in etwa das jährliche Bruttoinlandsprodukt von Tunesien.
Der 73-Jährige ist seit vielen Jahren in der Mode- und Luxusgüterbranche tätig und hat maßgeblich zum Wachstum und Erfolg von LVMH beigetragen.
Arnault begann seine Karriere in der Baufirma seines Vaters, bevor er sich in den 1980er Jahren in die Luxusbranche wagte und Anteile an mehreren High-End-Marken erwarb, darunter Christian Dior und Hennessy. Arnault führte diese und andere Marken schließlich 1987 unter dem Dach von LVMH zusammen und hat das Konglomerat seither kontinuierlich ausgebaut.
Das Luxusimperium umfasst heute 75 Marken, die Bekleidung, Alkohol, Parfums, Kosmetika, Uhren, Schmuck, Luxusreisen und gehobene Unterkünfte verkaufen. Im Januar 2021 erwarb LVMH den bekannten New Yorker Juwelier Tiffany & Co für über 15 Milliarden US-Dollar, die größte Übernahme, die die LMVH je getätigt hat.
Besonders für seinen feinen Geschäftssinn und seine Fähigkeit, neue Talente zu entdecken und zu fördern, ist Arnault bekannt geworden. Dennoch hält er sich gerne aus der Öffentlichkeit heraus und ist außerhalb Europas und der Modewelt nicht sehr bekannt. Eins ist jedoch über den Modezaren bekannt, er unterstützt verschieden kulturelle Einrichtung, vor allem in Frankreich. So hat er Millionen für die Restaurierung der Kathedrale Notre Dame und die Renovierung des Louvre-Museums gespendet. Er soll ein großer Tennisfan und selbst begeisterter Tennisspieler sein, viel Musik hören und Kunst sammeln.
Das Jahr verlief jedoch nicht für alle Milliardäre so gut, da war Bernard Arnault mit der LMVH schon eine Ausnahme.
Laut dem Bloomberg-Indes, eine tägliche Rangliste der reichsten Menschen der Welt, war 2022 ein hartes Jahr für die Superreichen. Diese Verluste sind größtenteils vermutlich nach wie vor auf die Coronapandemie und ihre Nachwirkungen zurückzuführen. In Zahlen ausgedrückt wird das ganze noch verrückter, so haben die 500 reichsten Menschen der Welt laut dem Bloomberg-Index einen Gesamtverlust von unvorstellbaren 1,4 Billionen US-Dollar gemacht. Dies ist in etwa das Bruttoinlandsprodukt von Spanien aus dem Jahr 2021.
Dieses Jahr musste vor allem die Tech-Industrie und ihre CEOs zurückstecken und dies macht sich auch bei deren Nettovermögen bemerkbar. Tesla-CEO Elon Musk verlor eine der größten Geldsummen der jüngeren Geschichte, mehr als 200 Milliarden US-Dollar, was dem Bruttoinlandsprodukt von Griechenland entspricht. Jeff Bezos von Amazon, ehemals der reichste Mensch der Welt, begann das Jahr mit fast 200 Milliarden US-Dollar, sein Nettovermögen liegt jetzt bei etwa der Hälfte dieser Summe.
Wo es Verlierer gibt, gibt es eigentlich auch immer irgendwo Gewinner und so gab es einige Milliardäre, die sich dem Trend widersetzten. Beispielsweise Gautam Adani, der reichste Mensch Indiens, dessen Vermögen um 44 Milliarden US-Dollar stieg, was ihn zum drittreichsten Menschen der Welt macht. Als Eigentümer eines riesigen Konglomerat ist Adani vor allem in den Bereichen Energie, Rohstoffe, Logistik, Infrastruktur und Agrarindustrie tätig. Warren Buffett ist ein weiterer Mann, dessen Nettovermögen die Rezession von 2022 überstanden hat. Ausgehend von 109 Milliarden US-Dollar Anfang Januar schwankte das Nettovermögen des Orakels von Omaha im Laufe des Jahres. Dennoch endete es ziemlich genau dort, wo es begonnen hatte, bei knapp 109 Milliarden US-Dollar.
Dies sind natürlich alles Summen, mit denen man als Normalsterblicher wenig anfangen kann und die vermutlich niemals jemand von uns besitzen wird. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, wie man als kleiner Mann oder Frau sein Vermögen langfristig vermehren kann. Eine dieser Möglichkeiten sind Dividenden. Wenn dich das Thema mehr interessiert, schau doch einmal in unserer myDividends24 App hier vorbei.
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